Interview: mit einem IHK-Besten, Teilnehmer des Studieninstituts

Teilnehmer des Lehrgangs gepr. Veranstaltungsfachwirt (IHK) ausgezeichnet

Interview: mit einem IHK-Besten, Teilnehmer des Studieninstituts

Marc Liermann, 31 Jahre jung und bei  CT Creative Technology GmbH & Co. KG  am Standort Mettmann im Projektvertrieb beschäftigt, gehört zu den Besten seines Jahrgangs 2012/2013. Am 25. Oktober wird er in der Tonhalle in Düsseldorf von den Honoratioren der Industrie- und Handelskammer geehrt. Wir wollten von Marc Liermann wissen, warum er den Lehrgang zum geprüften Veranstaltungsfachwirt (IHK) gemacht hat und wie er sein Wissen einsetzt.

Herr Liermann, hat Ihnen denn schon Ihr Chef zur IHK-Bestenauszeichnung gratuliert?
Ja, direkt nachdem ich meine Zeugnisse gezeigt habe.

Wussten Sie von Anfang an, wohin die Reise gehen sollte?
Fast. Nachdem ich bei SHOWTEC Beleuchtung- und Beschallung GmbH meine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann gemachte hatte, war mir zunächst klar, dass die Eventbranche die richtige für mich ist. Vor gut 2 Jahren kam mir dann der Gedanke, mein Wissen zu vertiefen. Eine Qualifikation zum Veranstaltungsfachwirt passte einfach gut ins Bild. Denn ich arbeite ja auch jetzt auf Dienstleisterseite und wollte ein besseres Verständnis für die Agenturen bekommen, wie sie etwa ihre Ideen entwickeln, die ich dann technisch umsetze. Bis dato hatte ich auf ein Studium verzichtet und suchte dann nach einer Alternative dazu.

Und wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?
Ich habe mich im Netz informiert. Das Modell des Studieninstituts hat mir am besten gefallen, denn der Lehrgang lässt sich parallel zum Job durchführen, die Seminare finden an Wochenenden statt und es wird viel Praxisnähe geboten. Andere Anbieter bieten eher Konzepte ähnlich der klassischen Abendschule an. Aber ich konnte mir in meinem Job nicht vorstellen, an zwei Tagen pro Woche um 17 Uhr die Schulbank zu drücken und zusätzlich an den Wochenenden anwesend zu sein. Obwohl diese Weiterbildungen ein Jahr kürzer sind, passte das Modell des Studieninstituts einfach besser zu meinen Arbeitsabläufen.

Wie hat Ihnen diese Qualifizierung grundsätzlich gefallen?
Ich habe erst einmal mein bisheriges Wissen aufgefrischt und gefestigt, wie zum Beispiel in den kaufmännischen Bereichen BWL, VWL, Rechnungswesen oder Steuern. Neu ist der Perspektivwechsel, den ich ja auch erlernen wollte, also alles, was Konzeption und Kreation von Events angeht. Als Dienstleister befindet man sich immer eher am Ende der Nahrungskette und man wird mit den fertigen Ideen der Agenturen konfrontiert. Jetzt weiß ich viel besser, wie diese kreativen Events entstehen, warum und mit welchem Ziel. Und kann sie dank des anderen Blickwinkels besser beurteilen und technisch realisieren. Die Motivation meines Kunden ist mir viel deutlicher geworden. Und der inhaltliche Austausch findet unter Partnern statt.

Was hat Ihnen an dem Lehrgang besonders gut gefallen?
Die Praxisnähe. Wir sind mit der kompletten Truppe bei renommierten Agenturen in Wuppertal, Stuttgart und Limburg gewesen. Und konnten vor Ort und im Gespräch mit den Eventexperten viel über die Prozesse der Kreation erfahren. Es ist einfach sehr spannend und beeindruckend, diese Seite direkt im Joballtag zu erleben.
Der theoretische Teil der Weiterbildung ist zwar umfangreich, aber die Dynamik der Teilnehmergruppe war klasse und die Dozenten haben die Inhalte wirklich gut vermittelt.

Und wie geht es weiter?
Projektleitung ist meine Stärke und das möchte ich auch weitermachen. Gerade mit dem jetzt erlernten Wissen. Das Thema Führung und Führungsmethoden reizt mich aktuell. Nächster Schritt ist also, die Ausbildereignungs-Prüfung vor der IHK zu machen. Im Zuge des Lehrgangs habe ich bereits den schriftlichen Part dazu absolviert und muss mich nur noch zur mündlichen Prüfung anmelden.

Herr Liermann, wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und danken Ihnen für das Gespräch!

Bildquelle: Marc Liermannn (priv.)