Instagram: Vom Hobby zum Beruf - Carmushka im Interview

Carmushka - Expertenteam für Influencer Marketing und Social Media im Gespräch zu Instagram, Influencer Marketing und die Tätigkeit als Content Createurin

Instagram: Vom Hobby zum Beruf - Carmushka im Interview

Instagram ist die aktuell wichtigste Social Media Plattform und eines von vier Workshop-Themen im Summer Hub, der Studieninstitut Sommer Akademie. Wir haben Carmushka und ihr Expertenteam für Influencer Marketing und Social Media – mit aktuell mehr als 500.000 Instagram Abonnenten - über den Beruf der Content Createurin sowie Arbeitswege und Anforderungen im Influencer Marketing befragt.

Aus der Influencerin Carmushka wurde die Content Createurin Carmushka. Wie kam es dazu?

Schon oft habe ich versucht, hervorzuheben, dass ich den Begriff „Influencer“ nicht besonders mag. Er wird dem Arbeitsprofil nicht gerecht. Er reduziert die Arbeit ausschließlich auf ihre Auswirkung – und hat zudem eine negative Konnotation. Stattdessen bevorzuge ich persönlich den Titel „Creator“. Denn ich kreiere Content, sprich Inhalte. In Creator steckt das Erschaffen, aber ich verbinde es auch mit Kreativität, die auch in dem Begriff steckt. Das Lateinische creāre bedeutet primär „(er)schaffen“. Interessanterweise ist eine weitere, zugegeben eher seltene, Bedeutung allerdings auch „verursachen, bewirken“, womit wir schon wieder gar nicht so weit weg vom influencen sind.

Mit Deinen Beiträgen wie „Get shit done - Morgenroutine mal anders: Produktivität statt Aufschieberitis“ oder „Aus Müssen wird Wollen“ begeisterst und motivierst Du zudem in Deinem Blog. Welche Strategien hast Du entwickelt, um so erfolgreich zu werden?

Erfolgreich sein ist eine Definitionssache. Ich fühle ich mich nicht als „erfolgreich“, wenn ich Geld verdiene, Anerkennung bekomme oder abgeschlossene Projekte hinter mir habe. Ich setze das Wort „Erfolg“ mit „Glück“ gleich. Wer glücklich ist, der ist erfolgreich im Leben. Oft werde ich gefragt: „Wie schaffst Du das?“ und „Wie kannst du immer so motiviert sein?“. Um sich selber zu motivieren und zu organisieren, ist Willensstärke gefragt. Normalerweise muss ich mich aber gar nicht motivieren. Denn ich liebe, was ich tue. Das ist mein simples Erfolgsrezept. Und Fleiß und Disziplin gehören in der Selbstständigkeit immer dazu. 

Was sind die absoluten Mindestvoraussetzungen, um erfolgreich in diese Szene einzusteigen?

Es ist wichtig, zunächst einmal herauszufinden, was einen wirklich interessiert, wofür man brennt und was einen persönlich erfüllt. Man sollte sich und dem, was einen selbst ausmacht, vertrauen. So werden Ideen und Ziele immer die eigenen bleiben. Individualität ist ein wichtiges Stichwort.

Vielen Dank für das Gespräch.

Mehr von Carmushka gibt es unter www.carmushka.de oder auf Instagram bei Carmushka und Niclas.

 Bildquelle: carmushka.de