Zeitmanagement ist alles – Interview mit Betriebswirtin Werbung & Kommunikation

Zeitmanagement ist alles – Interview mit Betriebswirtin Werbung & Kommunikation

Julia Schick absolviert derzeit das berufsbegleitende Fernstudium zur „Betriebswirtin Werbung und Kommunikation“. Wir haben sie zu ihren bisherigen Eindrücken befragt und wie das Studium nun neben dem Beruf zu händeln ist: 

Frau Schick, Sie haben ein Fernstudium zum „Betriebswirt Werbung und Kommunikation“ begonnen, warum und was war Ihre Motivation?

Ich wollte schon seit Jahren den „Fachwirt für Werbung und Kommunikation“ belegen, da dieser aber in meiner Region nicht angeboten wurde, habe ich mich über andere Angebot schlau gemacht und bin auf den „Betriebswirt Werbung und Kommunikation“ gestoßen. Meine Motivation liegt darin, dass man sich stetig weiterbilden muss. Die Welt des Marketings/der Werbung entwickelt sich täglich weiter, Allrounder in diesem Bereich werden immer gefragter und die Leidenschaft für meinen Beruf treibt mich täglich an.

Welche Kompetenzen und welches Know-how erhoffen Sie sich von dem Studium?

Jedes Unternehmen funktioniert anders, ist anders aufgebaut – die gesamtheitliche Sicht der Werbung und Kommunikation sollte jedoch dieselbe sein – nur, wenn man eine Linie verfolgt und diese zielgruppengerecht nach innen und außen kommuniziert, kann man seine Werte, Dienstleistungen und Produkte nach außen tragen – egal auf welchem Kommunikationsweg und egal mit welcher Strategie. Diese gesamtheitliche Sichtweise und alles Wissen, das man hierfür benötigt, erwarte ich von dem Studium.

Wie bewerten Sie bisher den Praxisteil der Ausbildung? Sehen Sie das quasi als Training on the job?

Der Praxisteil war bis jetzt immer sehr lehrreich, produktiv und hat des Öfteren auch eine Reflexion der eigenen Person gegeben. Viele Dinge, die man in den Seminaren vermittelt bekommen hat, kann man direkt im Beruf einbringen – also ja, es ist Training on the Job.

Wo sehen Sie die Anforderungen für ein berufsbegleitendes Studium neben einer Berufstätigkeit? Wie organisieren Sie sich dafür persönlich?

Wer sich für ein berufsbegleitendes Fernstudium entscheidet, dem sollte definitiv bewusst sein, dass es nicht nur eine Erweiterung des Wissens ist, sondern das es auch bedeutet, seine Freizeit zu opfern, weiterhin ist hier oft Eigeninitiative gefragt. Ich selbst nutze die Abende nach der Arbeit und meine Wochenenden – Zeitmanagement ist alles. Ich versuche, an jedem Seminar und jedem Webinar live teilzunehmen. Die Lehrbücher arbeite ich immer abends nach der Arbeit step für step durch und wenn eine Klausur ansteht, setze ich mich zwei bis drei Wochen jeden Abend nach der Arbeit hin und am Wochenende jeden Tag fünf bis acht Stunden. So viel wie der Kopf eben aufnehmen kann. Ich muss auch gestehen, dass die Seminare immer so kompakt und voller Informationen und Wissen sind, dass nach den acht Stunden täglich einfach nur noch der Kopf qualmt.

Worin sehen Sie die Vorteile eines solchen Studiums für Ihre weitere Laufbahn?

Für mich selbst liegt der Vorteil darin, dass es einem definitiv Perspektiven in der Zukunft eröffnen kann, nicht nur auf das Fachwissen bezogen, sondern auch auf den Werdegang. Es könnte ein mögliches Sprungbrett in die Selbständigkeit sein, in eine Führungsposition oder einem andere Wege eröffnen - man weiß nie, was die Zukunft bringt.

Fotonachweis: Julia Schick