Unternehmen beklagen das fehlende Praxiswissen der UNI-Abgänger. Wir brauchen sie aber alle – nur vielleicht anders?

UNIs sind nicht dafür bekannt, Studenten Praxiswissen zu vermitteln. Gerade das aber wird von den Unternehmen gefordert. Ein Artikel in der ZEIT bietet interessante Sichtweisen…

Unternehmen beklagen das fehlende Praxiswissen der UNI-Abgänger. Wir brauchen sie aber alle – nur vielleicht anders?

Laut einer Umfrage des DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) sind gut 50 Prozent der Unternehmen mit den UNI-Abgängern und mit ihrem fehlenden Praxiswissen unzufrieden. Das ist nichts Neues, wussten wir schon länger. Auch diejenigen unter uns, die vor 20 oder mehr Jahren den Hörsaal besucht haben. Bekannt für die Vermittlung von Praxiswissen waren schon immer eher die Fachhochschulen und nicht die klassischen Universitäten.
Dennoch überrascht die Vehemenz, mit der Unternehmen klagen.
Kann da Abhilfe geschaffen werden?
Wenn ja, dann wie? Was könnten Unis anders machen, was die Studierenden vielleicht selbst?
Und gibt es nicht doch auch Studiengänge, die Praktika nicht nur erwarten, sondern gar verlangen?
„Jahrelang studiert und trotzdem nichts kapiert: An den Universitäten wird falsch gelernt und falsch gelehrt. Sie müssen sich verändern“ – betitelte kürzlich ein sehr pfiffiger Journalist der ZEIT seinen Artikel. Und der ist wirklich lesenswert.
ANANT AGARWALA, in: Die Zeit vom 02.06.2016, Nr. 24, S. 61 / Chancen - Buch vorm Kopf

Bildquelle: Ausschnitt aus der ZEIT vom 02.06.2016, Nr. 24, S. 61